Damen gewinnen erstes Spiel
Erwartete Niederlage der Greifswalder NoBa-Basketballer gegen Top-Favorit SB Baskets Wolmirstedt
Mit viel Kampfgeist stemmte sich der SV NoBa gegen den haushohen Favoriten aus Sachsen-Anhalt. Trotzdem konnte man eine am Ende deutliche 55:99 (28:45) Heimniederlage nicht vermeiden.
„Von einer Siegchance für uns zu sprechen wäre vermessen. Wolmirstedt dominiert die Liga beeindruckend. Aber wir wollen auf jeden Fall besser mitspielen als bei der Rekordniederlage im letzten Jahr in Wolmirstedt“ – so Spielertrainer Cornelius Fischer vor dem Spiel.
Nach den ersten Minuten sah es allerdings wieder so aus als würde NoBa eine ähnlich hohe Klatsche bekommen. Schnell lag man gegen die deutlich größeren und athletischeren Wolmirstedter zurück (0:7, 2.Minute), kämpfte sich aber durch erfolgreiche Offensivaktionen von Cornelius Fischer, Max Pfeiffer und Matthias Wiemann wieder ran (7:10, 4.Minute). Fortan konnte NoBa das Spiel ausgeglichen gestalten, nach 10 Minuten stand es 15:21. Auch im zweiten Viertel hielten die Greifswalder mit viel Kampfgeist dagegen, bis zur 17. Minute war das Ergebnis (27:37) durchaus erträglich. Erst in den letzten Minuten der 1.Hälfte zog der Gast das Tempo an und mit einem 8:0 Lauf etwas davon. Trotzdem zeigte der Halbzeitstand von 28:45 das Greifswald durchaus gewillt war dem Favoriten Paroli zu bieten. Auch zu Beginn der 2. Halbzeit konnte NoBa noch gut mitspielen (36:52, 24. Minute). Dann allerdings forcierten die Sachsen-Anhaltiner die eigene Defense deutlich und provozierten dadurch etliche Turnover (Ballverluste) der Greifswalder. Diesmal war es ein 13:0 Lauf der Gäste, der Wolmirstedt einen beruhigenden und nicht mehr einholbaren 65:36 Vorsprung sicherte.
Aber trotz der sich abzeichnenden deutlichen Niederlage gaben die Greifswalder nie auf. Im letzten Viertel spielte Wolmirstedt, wohl in der Hoffnung die eigenen Punkte über die 100er Grenze zu schrauben, phasenweise eine Ganzfeldpresse. Am Ende verfehlten die Gäste dann beim 55:99 diese magische Marke ganz knapp. Cornelius Fischer war trotz der hohen Niederlage nicht unzufrieden: „Wolmirstedt wurde seiner Favoritenstellung absolut gerecht und hat bewiesen das die Mannschaft ein Spitzenteam in der 2.Regionalliga ist. Trotzdem haben wir heute für unsere Verhältnisse sehr gut gespielt. Mehr war gegen den Tabellenersten einfach nicht drin, alle unsere Spieler haben heute aufopferungsvoll gekämpft und dadurch das Ergebnis einigermaßen in Grenzen gehalten. “.
SV NoBa mit: Pfeiffer (16 Punkte), Fischer (10), Lobsien (9), Wiemann (8), Witt (3), Holzer, D. (3), Schröder (2), Holzer, E. (2), Steude (2) und Liebsch
Damenteam der SG Greifswald gewinnt erstes Saisonspiel gegen BIG Rostock mit 66:53
Mit guter Teamleistung gewinnen die Damen um Coach Axel Kühle am ersten Spieltag der Saison 2017/18 gegen den amtierenden Landesmeister aus Rostock souverän und ungefährdet mit 66:53 (34:25).
Nach Ausfall der ersten drei regulären Spieltage stiegen nun an diesem Wochenende erstmals die Damen der SG Greifswald in die Basketball Oberliga-Saison 2017-18 ein. Man empfing am Sonntag in der Arndt-Halle den amtierenden Landesmeister, die BIG Rostock. Greifswald ging sehr konzentriert in die Partie, erspielte sich schnell eine 6:0 Führung. Diese Führung glichen die Rostockerinnen allerdings durch zwei Dreier in Folge bis zur 5. Minute aus (6:6). Aber Greifswald spielte weiter konzentriert und trat vor allem mannschaftlich geschlossen auf. Ein Beweis dafür - alle sieben Greifswalderinnen, die Coach Kühle in den ersten 10 Minuten einsetzte, konnten sich in die Korbschützenliste eintragen.
Trotzdem war es nur ein knapper Vorsprung von 3 Punkten zur ersten Viertelpause (18:15). Mit Beginn des zweiten Viertels konnten sich die Greifswalderinnen dann Dank einer guten Treffereffektivität erstmals zweistellig absetzen (13.Minute 26:16). Ab der 17. Minute schien dann allerdings bei der SG die Luft raus zu sein, minutenlang wollte der Ball nicht mehr den Weg in den Korb finden. Allerdings schlug BIG daraus auch kein entscheidendes Kapital so dass Greifswald mit einem relativ beruhigenden 34:25 Vorsprung in die Halbzeitpause ging. Aber die ersten Minuten der 2.Hälfte ließen Schlimmes für Greifswald befürchten. Rostock kam deutlich wacher aus den Kabinen – schnell kamen die Mecklenburgerinnen auf 34:29 heran. Erst ein kleiner Zwischenspurt und Körbe in Folge von Anne Witt, Alexandra Strack und Luisa Frömming sorgten wieder für den alten Vorsprung (25. Minute, 40:29). Ein erfolgreicher Dreier von Ulrike Niehle (28.Minute) schraubte dann den Vorsprung sogar auf vorentscheidende 13 Punkte in die Höhe (45:32). Im 4.Viertel egalisierten sich beide Teams. Offensiv fielen jetzt auf beiden Seiten abwechselnd viele Körbe. Rostock kam in der 37.Minute nochmal bis auf 11 Punkte an Greifswald ran (57:46), am Ende brachte die SG Greifswald das Spiel aber souverän über die Zeit.
Coach Axel Kühle nach dem Spiel:
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Damen. Endlich wurden, vor allem in der 1.Spielhälfte, alle taktischen Vorgaben umgesetzt. Wir haben gut getroffen und Rostock eigentlich immer auf Distanz gehalten. In der 2.Hälfte schlichen sich einige Unaufmerksamkeiten ein, auch ließen wir in der Offensive relativ viele Chancen liegen. Insgesamt aber ein verdienter Sieg meiner Damen.“
SG Greifswald mit: Kramer (16 Punkte), Witt (14), Strack (10), Frömming (8), Barwisch (7), Niehle (5), Schmidt (4), Brunnenkref (2), Borchardt, Paepke und Krüger
Die SGG Herren wahrten mit einem 76:74 Sieg gegen BIG Rostock die Playoffchancen.
Die Entscheidung fiel mit dem Buzzer der Verlängerung. Einen Ballverlust von BIG nutzte Nils Maibohm und erzielte in die Schluss-Sirene hinein den entscheidenden Korb.
Weniger Glück hatte die U16, die in der Verlängerung gegen Wismar verlor.
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