Damen wahren Titelchance

Foto: Krumbholz

SV NoBa Greifswald-BIG Rostock

51:65 (15:16/12:14/11:15/13:20)

 

SV NoBa Basketballer starten mit Heimniederlage in die Finalserie

 

Die Basketball-Herren des SV NoBa geben durch eine 51:65 (27:30) Niederlage im ersten Playoff-Finalspiel leichtfertig ihren Heimvorteil aus der Hand.

 

„In der Verteidigung haben meine Spieler das umgesetzt was ich von Ihnen erwartet habe, die Angriffsleistung war heute allerdings grottenschlecht“ – so Coach Michael Buse sichtlich enttäuscht nach dem Spiel. „Wir wussten das BIG intensiv verteidigt, konnten uns aber in fast keiner Phase des Spiels auf die harte Gangart des Gegners einstellen. Und mit einer insgesamt so schlechten Trefferquote kann man so ein physisch umkämpftes Spiel eben nicht gewinnen“.

Doch der Reihe nach. Die Rostocker fanden deutlich besser ins Spiel. Nach dem 0:4 aus Sicht des Gastgebers nach zwei gespielten Minuten setzte sich die BIG auch auf Grund der schlechten Greifswalder Freiwurfquote (6 Wurfversuche, 0 Treffer) weiter auf 2:9 (5. Minute) ab. Greifswald fing sich aber in der Folge, angetrieben von den knapp 100 Zuschauern in der gut gefüllten Arndt-Sporthalle kam man wieder ran und ging selbst mit 17:16 zu Beginn des 2. Viertels in Führung. Man konnte glauben, dass die Greifswalder jetzt den Gegner in den Griff bekommen sollten, denn bis zur Mitte des 2.Viertels baute der SV NoBa seine Führung sogar noch leicht auf ein 25:20 aus. In dieser Phase war es vor allem Juniorencenterspieler Joshua Bothe der sehr effektiv unter dem Rostocker Korb für Gefahr sorgte und hochprozentig traf. Aber Greifswald konnte diesen Lauf nicht entscheidend nutzen. Rostock zeigte sich außerdem unbeeindruckt vom Rückstand und konterte seinerseits mit vier erfolgreichen Mittel- und Weitdistanzwürfen in Serie (25:29, 19. Minute). Der Halbzeitstand von 27:30 ließ aber für beide Mannschaften alles offen und somit war auch für die zweite Spielhälfte Spannung garantiert.

Als zu Beginn des 3. Viertels Greifswalds Center Eduard Holzer die ersten Punkte für den SV NoBa erzielte und gleich im nächsten Angriff Greifswalds Topscorer Fischer seinen ersten (und einzigen) Dreipunkteversuch versenkte und damit Greifswald wieder in Führung brachte (32:30), konnte man vermuten das der Knoten geplatzt wäre und Greifswald nun endlich den Gegner in den Griff bekommen würde. Aber weit gefehlt – Rostock blieb weiter unbeeindruckt, spielte clever und traf vor allem deutlich besser als Greifswald aus der Distanz (vier erfolgreiche Dreier im dritten Viertel). So führte die BIG vor dem letzten Viertel schon relativ deutlich mit 38:45. Den entscheidenden Knockout versetzte der Gast aus Rostock den Greifswaldern allerdings zu Beginn des 4.Viertels mit einem 12:0 Lauf. Das daraus resultierende 40:57 zur Mitte des letzten Viertels war vorentscheidend und durch den SV NoBa nicht mehr aufzuholen. Zwar kämpften die Greifswalder bis zum Schlusspfiff aufopferungsvoll, aber es fanden an diesem Tag einfach zu wenig Würfe gerade aus der Distanz ihren Weg in den gegnerischen Korb. So mussten die Spieler im Kapitän Christian Bartelt eine schmerzhafte und vor allem nicht geplante 51:65 Niederlage hinnehmen.

Christian Bartelt nach dem Spiel: „Glückwunsch an die Rostocker. Rostock war heute das bessere Team, Sie haben verdient gewonnen. Wir haben wirklich schlecht gespielt. Mit so einer Chancenverwertung wie am heutigen Tag kann man ein Finalspiel um die Landesmeisterschaft einfach nicht gewinnen. Nun wird es sehr schwer und wir müssen am kommenden Sonntag in Rostock im Spiel 2 wirklich alles geben um uns noch die Chance auf ein drittes Spiel offen zu halten“.

 

SV NoBa mit: Bothe (16 Punkte), Fischer (7), Holzer, D. (7), Holzer, E. (6), Bartelt (4), Liebsch (4), Düe (4), Miedtank (2), Schröder (1), Witt, Brehmer und Kühle

 

 

 

 

30.04.2017/13:00/Greifswald

Oberliga MV/ Damen/6.Spieltag

SG Greifswald-EBC Rostock II

65:49 (17:14/18:10/16:8/14:17)

 

Basketball-Damen der SG Greifswald wahren Ihre Chancen auf einen Titelgewinn

 

Durch einen 65:49 Heimsieg wahren die Damen der SG Greifswald Ihre Chancen auf den Titelgewinn. In der Tabelle liegt man jetzt punktgleich mit dem Spitzenreiter BIG Rostock auf Platz zwei.

 

Die deutlich erfahreneren Greifswalderinnen taten sich zu Beginn des Spiels schwer gegen das Nachwuchsteam des EBC Rostock. Bis zum Ende des 1. Viertels spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe gegeneinander, keine der beiden Teams konnte sich einen Vorteil erarbeiten (9.Minute 13:13). Mit einem knappen 3-Punkte Vorsprung gingen die Gastgeberinnen in das 2.Viertel. Dort startete man dann allerdings  furios. Ein 10:0 Lauf der SG brachte die frühe Vorentscheidung, zur Halbzeit lag Greifswald schon relativ deutlich mit 35:24 in Front. Die endgültige Entscheidung in diesem Spiel fiel zwischen der 26. und 30. Minute. Durch 4 Steals (Ballgewinne) in Folge und ein daraus resultierender 12:0 Lauf der Greifswalderinnen (alle 12 Punkte in Folge durch Lena Kramer) baute die SG den Vorsprung auf fast 20 Punkte zum 51:32 aus. Im letzten Viertel kam der EBC durch die nachlassende Greifswalder Defense noch mal ran (36. Minute 56:43), konnte aber den hohen Rückstand nicht mehr egalisieren.

„Insgesamt bin Ich zufrieden mit der Leistung meiner Spielerinnen, allerdings haben wir trotz des deutlichen Sieges noch viele einfache Chancen nicht genutzt. Der Sieg hätte auch noch deutlich höher ausfallen können.“

Greifswald schließt mit diesem Sieg zum Spitzenreiter BIG Rostock auf und liegt jetzt punktgleich auf Platz 2. So kommt es nun am kommenden Sonntag am letzten Spieltag im Heimspiel gegen den Tabellenersten zum „Showdown“ um die Landesmeisterschaft der Damen.

 

 

SG Greifswald mit: Kramer (21 Punkte), Strack (13), Schmidt (9), Flemming (8), Wilke (4), Lang (4), Wyssozki (4), Tanejew (2), Hranskova, Bekeschus und Sander

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