Sunday, blacky Sunday

Basketball-Herren des SV NoBa kehren mit 54:57 Niederlage im zweiten Playoff-Finalspiel aus Rostock zurück.
Es war, wie schon in den beiden Jahren zuvor, wieder denkbar knapp.
Trotz einer 5-Punkte Führung noch zwei Minuten vor Spielende verlieren die Herren um Coach Michael Buse am Ende unglücklich mit 3 Punkten gegen die BIG Rostock und werden damit wieder nur Vizemeister.
„Es scheint ein Fluch auf uns zu Lasten. Am Ende fehlen uns auf der Zielgeraden immer die entscheidenden Millimeter zum Erfolg. Und das nun schon im dritten Jahr in Folge“ – so Coach Buse enttäuscht aber gefasst nach dem Spiel. Wie schon 2015 und 2016 scheiterte der SV NoBa auch in der diesjährigen Finalserie und muss sich zum dritten Mal in Folge mit dem Vizemeistertitel begnügen. Buse weiter: „Nach dem schlechten Spiel vom vergangenen Wochenende zu Hause hatten wir uns fest vorgenommen das Spiel in Rostockzu gewinnen um dann in einem entscheidenden dritten Spiel mit dem Heimvorteil im Rücken die Landesmeisterschaft klar zu machen“.
So ging Greifswald mit Kampfgeist und Elan in das Spiel, schnell führte man durch Punkte von Steude, Schröder und Fischer mit 9:2. Rostock erholte sich aber ebenso schnell vom frühen Rückstand, glich bis zum Viertelende zum 14:14 aus. Im zweiten Viertel spielten beide Teams bis zur 13. Minute auf Augenhöhe (19:22 für BIG), dann hatte erst Greifswald einen 9:0 Lauf (17. Min. 28:22 für NoBa) den postwendend die Rostocker mit einem 13:0 Lauf zum 28:35 aus Sicht der Greifswalder konterten. Nach der Halbzeitpause egalisierten sich beide Teams, wobei es den Greifswaldern nicht entscheidend gelang der Pausenrückstand aufzuholen (28. Minute 40:46), eher noch zog Rostock bis zum Ende des dritten Viertels weiter davon (40:49).
Kurios dann das Abschlussviertel. Mit dem Mute der Verzweiflung riss NoBa das Spiel komplett an sich. Bis zur 38. Spielminute punkteten nur die Greifswalder und ließen nicht einen einzigen Punkterfolg der BIG zu. Allein Lobsien erzielte in diesen acht Minuten 11 Punkte, dabei traf er 7 von 8 Freiwurfversuche! Aber auch dieser 14:0 Run und der daraus resultierende Spielstand von 54:49 sollte für die Greifswalder nicht zum Sieg reichen. Rostock bäumte sich kurz vor Spielende nochmal entscheidend auf und konzentrierte die letzten Kraftreserven. Und wirklich konnte die BIG das Spiel nochmals drehen. In den letzten 120 Sekunden gelang dem SV NoBa kein einziger Korberfolg mehr, Rostock erzielte dagegen, auch begünstigt durch zwei Greifswalder Ballverluste, 8 Punkte in Folge zum Endstand von 57:54 für die BIG.
Greifswalds Kapitän Christian Bartelt nach dem Spiel: „Es ist bitter so ein Spiel noch in den letzten zwei Minuten zu verlieren. Bedanken müssen wir uns bei unseren zahlreich mitgereisten Fans, die die Halle phasenweise zum Beben brachten und für eine echte Heimspielatmosphäre gesorgt haben. Leider hat es am Ende trotzdem nicht gereicht, uns fehlte heute einfach die letzte Konzentration und wahrscheinlich auch die Kraftreserven und das nötige Quäntchen Glück.“. Trotz der Niederlage und dem zweiten Platz in der Landesmeisterschaft ist der SV NoBa für den Aufstieg in die 2. Regionalliga Nord qualifiziert. Ob Greifswald das Aufstiegsrecht wahrnimmt wird das Präsidium des Vereins in den kommenden Wochen bis Ende Mai entscheiden.
Greifswald mit: Lobsien (14 Punkte), Witt (10), Fischer (9), Bothe (8), Bartelt (4), Schröder (3), Steude (2), Miedtank (2), Heyne (2), D. Holzer, E. Holzer und Liebsch
SGG Basketball-Damen nach knapper Niederlage gegen BIG Rostock nur Vizemeister
Es war ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, leider am Ende mit dem glücklichen Happy-End für den Gast aus Rostock.
Die Damen der SG Greifswald verlieren in einem dramatischen Spiel zu Hause gegen die BIG Rostock mit 50:56 (25:23) und müssen sich mit dem Vizemeistertitel begnügen.
Greifswald lag nach den ersten zwei Angriffen durch Körbe von Witt und Strack mit 4:0 in Front, Rostock ließ sich aber nicht großartig beeindrucken, glich noch in der 3. Minute zum 4:4 aus. In der Folge entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, beide Teams fighteten um jeden Ball, weder der Gastgeber noch Rostock konnten sich entscheidend absetzen (11:11 in der 12.Min.). Ein kurzer Zwischenspurt der Greifswalder zum 19:14 zur Mitte des 2. Viertels beantwortete BIG mit einem 7:0 Lauf und dem 19:21 Führungswechsel. Aber auch die Greifswalderinnen waren zu diesem Zeitpunkt clever genug um wieder ins Spiel zurückzufinden. Zwei erfolgreiche Distanzwürfe von Daniela Flemming brachte den Gastgeberinnen die knappe Halbzeitführung von 25:23. Auch zu Beginn des 3.Viertels konnte sich immer noch kein Team einen beruhigenden Vorsprung erarbeiten, Greifswald führte in der 25. Minute knapp mit 31:30.
Dann aber brachten viele fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen Greifswald entscheidend ins Hintertreffen. Zwischen der 21. und 27. Minute wurden ausschließlich (9:0) Fouls gegen die Boddenstädterinnen gepfiffen. „Mir wurden innerhalb von 60 Sekunden drei Fouls angehängt, eines davon sogar als Unsportliches. Dabei war keines der gepfiffenen Fouls wirklich ein Foul“ – so die Greifswalderin Daniela Flemming. Die aus diesen vielen Fouls resultierenden Freiwürfe konnten die Rostockerinnen clever ausnutzen und vorentscheidend auf 47:35 (30. Minute) auf und davon ziehen. Aber trotz des doch schon beträchtlichen Vorsprungs zum Beginn des letzten Viertels sollte es nochmal spannend werden. Angetrieben von Kapitänin Anne Witt und den eigenen Fans in der Nexö-Halle kämpfte sich Greifswald mit dem Mut der Verzweiflung zurück in die Partie. Kramer, Witt und Niehle trafen in Folge 12 Punkte, Greifswald schloss in der 37. Minute wieder auf zum 47:49. Der vielleicht entscheidende Führungswechsel gelang der SGG aber nicht mehr. Zu viel Kraft hatte man durch die Aufholjagd eingebüßt. Die Distanzwürfe der Greifswalderinnen wollten jetzt in den letzten drei Minuten nicht mehr in den Korb fallen, Rostock dagegen nutze auf der Gegenseite clever die Größenvorteile aus und traf nah am Korb die entscheidenden Punkte.
So mussten die Damen um Coach Axel Kühle eine am Ende schmerzhafte 50:56 Heimniederlage hinnehmen die gleichbedeutend mit dem Titelgewinn für die BIG Rostock ist. Coach Kühle nach dem Spiel: „Ich muss meinen Damen zuallererst einmal großen Respekt zollen. Nach dem deutlichen Rückstand haben wir uns mit einer riesen Energieleistung zurückgekämpft, leider hat es am Ende nicht mehr gereicht das Spiel noch zu kippen. Glückwunsch an die BIG zum Gewinn des Landesmeistertitels.
Greifswald mit: Flemming (11 Punkte), Witt (10), Kramer (10), Strack (9), Niehle (4), Lang (2), Wilke (2), Brunnenkref (2), Tanejew, Schmidt, Frömming
Die U14 musste am WE zweimal nach Rostock und zahlte dort ne Menge Lehrgeld. Gegen die U14-5- konnte man zwar zur Halbzeit noch auf Augenhöhe (38:30) mitagieren; doch mit Dauer des Spieles zeigte die ständige Pressverteidigung gegen müde werdende Greifswalder doch ihre Wirkung. 65:102 hieß es am Ende. Am Sonntag kam es zum Duell mit dem Spitzenreiter und Landesmeister. Auch hier waren die schnellen, agilen und immer aggressiv aufspielenden Rostocker eine Nummer zu groß für die Greifswalder und die SGG ging verdient mit 38:98 als Verlierer vom Feld.
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